Chefs müssen immer den Erfolg ihres Unternehmens im Blick behalten. Gleichzeitig wird das Personalmanagement immer wichtiger. Denn die Angestellten sind keine Maschinen, die jeden Tag ihre beste Leistung auf Abruf ausspuken und dann völlig ermattet nachhause gehen. Arbeitnehmer sind in erster Linie Menschen und als solche brauchen sie Anerkennung für ihre Leistung sowie Unterstützung, wenn sie auf Hilfe angewiesen sind.
Wie man Menschen zu Höchstleistungen antreibt
Das Geheimnis guter Unternehmensführung ist so etwas wie der heilige Gral der Wirtschaft: Jeder will sie, aber keiner kann ein hundertprozentiges Erfolgsrezept geben. Es gilt, eine ausgeglichene Balance zwischen Disziplin und Überwachung sowie zwischen Vertrauen und Freiraum zu finden. Natürlich soll der Chef wissen, was seine Mitarbeiter den ganzen Tag machen. Gleichzeitig ist es in kritischen Bereichen gerechtfertigt, die Mitarbeiteraktivitäten streng zu überwachen. In kreativen Berufen kann dies jedoch kontraproduktiv wirken und dafür sorgen, dass keine guten Leistungen erbracht werden, weil niemand es wagt, ungewöhnliche Ideen und Lösungen umzusetzen.
Das ideale Arbeitsumfeld
Am Arbeitsplatz ist ein produktives Arbeiten wichtig, aber auch ein gemütlicher Plausch mit den Kollegen sollte erlaubt sein. Der Chef soll die geleistete Arbeit sehen und loben, aber nicht übermäßig kontrollieren. Außerdem soll er nie gestresst sein und immer ein offenes Ohr für die Sorgen seiner Mitarbeiter haben. Soviel zur Theorie und Wunschliste vieler Arbeitnehmer.
In der Realität ist jedoch die Tatsache festzustellen, dass es ein perfekter Chef genauso selten zu finden ist, wie ein idealer Arbeitnehmer. Wenn beispielsweise die gesamte Belegschaft vom Chef zum Essen eingeladen wird oder die Kollegen gemeinsam auf Firmenkosten einen Ausflug machen. Mittlerweile hat die Arbeitsatmosphäre einen so zentralen Stellenwert, dass eigens Positionen dafür geschaffen werden.
So gibt es besonders in Start-ups immer häufiger einen Feelgood-Manager. Und Angestellte, die ihren Hund mit ins Büro nehmen, werden nicht als impertinent empfunden, sondern als Bereicherung. Denn ein Hund sorgt für die gute Stimmung und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter.